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GÄSTEBUCH  AKTUELLES

 
In der neuen Ausstellung. Blütenkönigin und Justitia
In der Ausstellung kurz nach der Eröffnung
Zuschauer in Stimmung
Schlosswiesenfest am 28. Mai 2022
Kita-Projekt
Wilsleben, 2. Heimattag des Landesheimatbundes. Ehrung für die Heimat- und Kulturfreunde Rogätz zum 20jährigen Bestehen
Hüpfeburg belagert zum Klutturmfest
Flößerfreunde im Klutturm 2021
Erinnerungsfoto mit gut gelaunten Frauen
Forschungsgruppe Meilensteine e. V. zur Stippvisite am Rogätzer Postmeilenstein
Ausblick auf den Längsdamm mit Elbe und Ohre
Blick über den Platz
Dr. Frank Thiel, Präsident der Internationalen Flößervereinigung, im Klutturm zu Gast
Klutturmfest 2023
Viel Spaß beim Hüpfen dank der Loitscher Feuerwehr
Die Burg Rogätz - so soll die neue Ausstellung im Klutturm heißen
Ehrung für alle Jubilare für 20-, 25- und 30jähriges Vereinsjubiläum, Wilsleben 6. Oktober 2023
Kita-Osterprojekt 2022 im Tintenfass
... und weiter fließen Ohre und Elbe am Klutturm vorbei
Trödelmarkt
Einkehr bei Familie Siemens zur Kneipentour
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Neue Ausstellung im Rittersaal - eine große Karte von Rogätz um 1900
Busfahr 2021 zur BUGA nach Erfurt
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Gruß aus dem Schankwagen. 19. Klutturmfest am 2. 9. 2023
Dem Publikum hat es gefallen.
Auftritt von "De Mädels" 3. 9. 2022
Soliaktion für die Ukraine 2022
und weiter
Gedenken von Grundschülern am Grab von W. Moritz
Dorfrundgang 2022 - Kneipentour
Flößer feiern die gelungene Fahrt am Abend vor dem Tintenfass
Ankunft des Floßes in Rogätz am 19. August 2023
November 2021 - Einweihung restaurierter Ganzmeilenstein
Kindervergnügen zum Klutturmfest
Besucher im Klutturm
Klutturmfest - Auftritt der Grundschüler zur Eröffnung
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In Arbeit: Digitales Gedächtnis der Region

Heimatfroscher der südlichen Altmark trafen sich am 6. April in Rogätz. Sie machen sich Sorgen um ihre gesammelten Schätze und wollen durch eine gute Zusammenarbeit in der Forschung vorankommen. 

 

Es ist die Region „Dazwischen“ - zwischen südlicher Altmark und nördlicher Börde - die heute nach Spuren ihrer gemeinsamen Geschichte sucht. Denn im Grunde gehört dieses Gebiet nirgendwo so richtig dazu, weder zur Altmark noch zur Börde. Dabei waren die Beziehungen gerade dieser Orte zwischen Ohre, Elbe und Tanger historisch gesehen einmal sehr eng. Heute sind sie quasi „auseinanderdividiert“ und entfremdet.

Das mag sonst niemanden stören, aber Heimatfreunde, die in der Geschichte forschen, fühlen da etwas anders. Jetzt haben sich neun Chronisten und Heimatforscher aus Angern, Rogätz und mehreren Ortsteilen der Stadt Tangerhütte mit Norbert Lazay vom Landesheimatbund und Anette Pilz, der Leiterin des Wolmirstedter Museums, getroffen. Sie saßen am 6. April im „Tintenfass“ von Rogätz, dem Vereinshaus der Heimat- und Kulturfreunde, beisammen. Vorgestellt wurde das Vorhaben „Gedächtnis der Region“, das schon im letzten Jahr von Dr. Dorothee Brich aus Angern, Margitta Häusler aus Rogätz, Albrecht Will aus Tangerhütte und Christian Warnke aus Cobbel initiiert worden war.

Ihnen geht es vor allem um die Sicherung von historischen Dokumenten und Beständen aus vielen Orten besagter Region und um deren Zusammenführen auf digitalen Speichermedien.

„Wir befürchten, dass alte Fotos, Urkunden, Schriftstücke im Müll verschwinden, wenn die Generation der Eltern und Großeltern das Zeitliche segnet. Junge Leute interessieren sich dafür oftmals sehr wenig, wissen das Ererbte nicht zu schätzen“, sagt Albrecht Will, der zur Stadt Tangerhütte forscht und schreibt, „Chronisten und Heimatforschern gehen so wichtige Quellen verloren.“

In diesem Anliegen waren sich alle Teilnehmer in der Runde einig. Jeder weiß, welch erhebendes Gefühl es ist, einen neuen Hinweis in Dokumenten zu finden oder einen Tipp von anderen Heimatforschern zu bekommen. So berichtete Margitta Häusler von einem Hinweis aus Zerbst, dass dort in städtischen Unterlagen aus der Zeit um 1400 die Fähre von Rogätz erwähnt ist. Die Vereinsvorsitzende fand die Original-Notiz im dortigen Archiv. Die Ersterwähnung konnte so um 200 Jahre vordatiert werden.

Aus der digitalen Sammlung “Gedächtnis der Region“ sollen einmal alle Heimatforscher ihren Nutzen ziehen. Wie dies technisch zu lösen ist, damit befasst sich augenblicklich der Landesheimatbund Sachsen-Anhalt. Er hat die Zeichen der Zeit erkannt und will ein Kulturerbe-Netz schaffen. Der Auftakt erfolgt dazu am 17. Mai in Reesen bei Burg.

Die Initiativgruppe „Gedächtnis der Region“ verständigte sich darauf, dass jeder Teilnehmer seine Bestände auflistet. Sie werden sich am 1. Juni in Wolmirstedter Museum erneut treffen, um unter anderem über rechtliche Seiten der Datensammlung und deren Veröffentlichung zu sprechen.

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Veröffentlichung

Fr, 12. April 2019

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