Herzlich willkommen auf der Webseite der Heimat- und Kulturfreunde Rogätz e. V.
Als Exklusivprogramm zu der in Magdeburg stattfindenden Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft wurde interessierten Mitgliedern ein Ausflug nach Rogätz angeboten. Nur wenigen war bis dato bekannt, dass der Namensgeber ihrer Gesellschaft einige Zeit in Rogätz gelebt hatte. Auf dem Rittergut des Dr. Carl Still aus Recklinghausen hatten Max und Marga Planck regelmäßig schöne Tage in ihrer Sommerfrische verbracht.. Der Ingenieur und Unternehmer Dr. Still hatte das Gut 1918 erworben und umgebaut zu einem vorbildlich geführten Agrarbetrieb. Dort begrüßte er ab den 1930er Jahre den berühmten Nobelpreisträger Planck. Hier besuchten ihn immer wieder auch viele bekannte Wissenschaftler, darunter Nobelpreisträger wie Nils Bor, Max von Laue und Lise Meitner. Mit dem atändig zunehmenden Bombardement auf Berlin lebten die Eheleute Planck ab oktober 1943 schließlich ständig in Rogätz, wo sie das dramatische Ende des Zweiten Weltkrieges mitmachten. Am 16. Mai 1945 wurden sie von einer Gruppe amerikanischer Offiziere und Wissenschaftler abgeholt und zur Verwandtschaft nach Göttingen gebracht.
2005 haben die Heimat- und Kulturfreunde eine Broschüre zum Kriegsende in Rogätz herausgegeben und darin die aufsehenerregende Geschichte vom Professor mit dem blauen Koffer veröffentlicht. Im April 2008 - anlässlich des 150. Geburtstages von Planck - wurde das Vereinshaus Tintenfass seiner Bestimmung übergeben. Darin ist seither eine ständige Ausstellung zum Aufenthalt Max Plancks in dem Elbedorf zu sehen. Hier fühlte er sich im Kreise der Familie Still und ihrer Bediensteten sehr geborgen und umsorgt. Planck ging viel spazieren und sprach mit dem einen oder anderen im Ort. Kaum jemand wußte, welch berühmter Gast damals in Rogätz weilte.
Am 26. Juni zeigten sich die Besucher aus ganz Deutschland beeindruckt, welche Beachtung Max Planck heute noch in Rogätz erfährt. Sie amüsierten sich über die Anekdoten, die man sich im Elbedorf erzählt, und einige bestiegen auch den Klutturm, wie es Planck einst tat, um den Blick über die schöne Elblandschaft schweifen zu lassen. Mit dabei war jetzt Schauspieler und Buchautor Steffen Schröder. Er hat ein viel beachtetes Buch über seinen entfernten Verwandten und dessen Zeit in Rogätz geschrieben, wo seit 1958 am Schloss eine Tafel von dem besonderen Gast des Hauses angebracht ist. Außerdem wurde eine Straße nach Planck benannt.



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