Herzlich willkommen auf der Webseite der Heimat- und Kulturfreunde Rogätz e. V.

Das Wetter war am Sonnabend wie vor 80 Jahren so frühlingshaft schön. Als am 11. April 1945 die Sirenen im gesamten Kreis Feindalarm verkündeten, war die Bevölkerung nicht mehr zu halten. Die Angst saß ihr im Nacken. Die Rogätzer gruben in den Gärten und Scheunen ein, was sie verwahren wollten und packten ihre Sachen, vor allem Federbetten und Essen, um dann hinaus in den Wald zu fliehen.
Der Ort war voller Truppen, und Wagen standen herum mit Unmengen an Munition. Was passieren würde, wenn das in die Luft fliegt, schwante vielen. Und so sollte es kommen. Rogätz wurde von östlicher Seite beschossen, von Westen rückten die Amerikaner vor. Das Dorf erlitt schwerste Schäden.
Am 13. April 1945 nahm die 30. Infanteriedivision der US-Army den Ort ein. Am 1. Juli kamen die sowjetischen Truppen. So war es vereinbart in Jalta. Dass fast 50 Jahre dahingehen sollten, bis sich die Grenzen öffneten, ahnte damals niemand. Fotos: Claudia Stephan

In Niegripp hat der Heimatverein einen ehemaligen Dorfkonsum zum Vereinshaus und zur Begegnungsstätte um- und ausgebaut. Dort fand am Freitag das Jahrestreffen des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt statt. Claudia Stephan, Joachim Glaser und Margitta Häusler hatten sich auf den Weg gemacht, um dort unter anderem an einer Vereinsbörse teilzunehmen. Wir wollten mit unserem "Star" punkten, dem Nobelpreisträger Prof. Max Planck, der sich mehrfach in Rogätz aufgehalten hatte. In diesem Jahr kommen im Juni Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft nach Rogätz, um mehr über den Ort und den Aufenthalt des Professors zu erfahren. Der Verein bereitet sich vor.
Zum Jahrestreffen in Niegripp waren von Rogätz auch Bücher über das Kriegsende und ein Begleitheft zur Ausstellung "Die Burg Rogätz" mit auf die Reise gegangen. Interessant war vor allem der Erfahrungsaustausch der Heimatvereine zu verschiedenen Themen, darunter zum Generationswechsel in den Vereinen.
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