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GÄSTEBUCH  AKTUELLES

 
Vorlesenachmittag am 28. März 2025
Dorfrundgang 2024: Schulleiterin Silvia Schröder erklärt beim Besuch in der Grundschule
Gedenken von Grundschülern am Grab von W. Moritz
Hüpfeburg belagert zum Klutturmfest
Ausstellung im Klutturm: "Hochzeitmachen ist wunderbau" Mai 2024
Vortrag zum Thema "ENIGMA und Willi Korn aus Rogätz" am 5. April 2024
Schlosswiesenfest am 28. Mai 2022
Ehrung für alle Jubilare für 20-, 25- und 30jähriges Vereinsjubiläum, Wilsleben 6. Oktober 2023
Klutturmfest 2023
Ankunft des Floßes in Rogätz am 19. August 2023
Auftritt von "De Mädels" 3. 9. 2022
875-Jahrfeier am 7. 9. 2019
Flößerfreunde im Klutturm 2021
Forschungsgruppe Meilensteine e. V. zur Stippvisite am Rogätzer Postmeilenstein
Adventsmarkt 2024
Zuschauer in Stimmung
Im Festumzug zum 61. Blütenfest im Mai 2024: Blütenkönigin Elisabeth I. und Justitia Jolina.
Lützen 1632 - Museum monumental
Dem Publikum hat es gefallen.
Einkehr bei Familie Siemens zur Kneipentour
Erster Spieleabend. Endlich mal Skat zu viert.
und weiter
Erinnerungsfoto mit gut gelaunten Frauen
Buchlesung mit Burkhard Goers am 31. 1. 2025
Flößer feiern die gelungene Fahrt am Abend vor dem Tintenfass
Kita-Osterprojekt 2022 im Tintenfass
Blick über den Platz
In der Ausstellung kurz nach der Eröffnung
Wilsleben, 2. Heimattag des Landesheimatbundes. Ehrung für die Heimat- und Kulturfreunde Rogätz zum 20jährigen Bestehen
Vortrag über die ENIGMA, 5. April 2024
Klutturmfest - Auftritt der Grundschüler zur Eröffnung
Ausblick auf den Längsdamm mit Elbe und Ohre
... und weiter fließen Ohre und Elbe am Klutturm vorbei
Kindervergnügen zum Klutturmfest
Gruß aus dem Schankwagen. 19. Klutturmfest am 2. 9. 2023
In der neuen Ausstellung. Blütenkönigin und Justitia
Die Burg Rogätz - so soll die neue Ausstellung im Klutturm heißen
November 2021 - Einweihung restaurierter Ganzmeilenstein
Dorfrundgang 2022 - Kneipentour
Kita-Projekt
Trödelmarkt
Viel Spaß beim Hüpfen dank der Loitscher Feuerwehr
Am Gedenkort Lützen
Besucher im Klutturm
Dorfrundgang: zu Gast bei der ehemaligen Spielschule in der Brinkstraße
Dr. Frank Thiel, Präsident der Internationalen Flößervereinigung, im Klutturm zu Gast
Soliaktion für die Ukraine 2022
Festplatz der 875-Jahrfeier 2019
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Dramatisches Ende vor 80 Jahren

In Rogätz haben sich im April 1945 dramatische Szenen abgespielt. Der Ort war voller Transporte und Truppen - ein Brückenkopf. Was vor nunmehr 80 Jahren an verschiedenen Schauplätzen im Dorf stattfand, das wurde für die über 40 Teilnehmer am Dorfrundgang nacherlebbar. Ausgehend vom ehemaligen Rittergut führte der Erinnerungsweg die Magdeburger Straße hinunter zum Fährdamm und vor dort in die Max-Planck-Straße. Anhand von alten Aufnahmen zeigte Margitta Häusler wie sich Rogätz durch das Kriegsgeschehen verändert hatte, was damals durch Beschuss zerstört wurde und bis heute fehlt oder später erst ersetzt wurde. 

So manche Anekdorte trug die Vereinsvorsitzende vor. Aus mehreren Büchern über das Kriegsende konnte sie zitieren. Zum Beispiel von Reto Lorenz aus Kanada, der als Kind mit Mutter und Schwester aus dem Ruhrgebiet nach Rogätz kam und hier die letzten Monate bis zum Kriegsende erlebte. Der Brückenkopf Rogätz spielte eine wichtige Rolle besonders auch im Leben vieler Soldaten und Offiziere, die später ihre Kriegserinnerungen zu Papier brachten, wie Paul Kehlenbeck. Hier an der Elbe rückten deutsche Truppen in Richtung Berlin vor, auf den Fersen die Amerikaner. Interessant auch der umgekehrte Weg von Osten über die Elbe. Den hatte der aus dem Elsass stammende Hans Blickensdörfer als Soldat gemeinsam mit französischen Kriegsgefangenen genommen. Die Lebenserinnerungen des einstigen Sportreporters bildeten späterhin die Grundlage für einen Spielfilm, Titel von Buch und Film: "Die Baskenmütze". 

Die Elbe war ein Schicksalsfluß. Da wo es Übergänge gab, Fähren oder Brücken, erlebten die Menschen vor 80 Jahren Unglaubliches. Freud und Leid lagen eng beieinander. Zum Beispiel als am 5. Mai 1945 auf der Ostseite Offiziere der Sowjetarmee salutierten und ein Boot voller amerikanischer Offiziere zu ihnen hinüberkam. Am Fähranleger waren Teppiche ausgerollt worden. Es wurde gefeiert, was das Zeug hielt. Seltene Fotos von dieser Begegnung machten am Sonnabend die Runde. 

Was Rogätzer erlebt hatten, wurde noch einmal erzählt. Sie hatten vor 20 Jahren ihre Erlebnisse erstmals geschildert. Im Buch zum Kriegsende in Rogätz wurde alles aufgeschrieben. Dort kann es noch einmal nachgelesen werden. Der Verein hat etliche Exemplare des Buches nachdrucken lassen. Das Interesse an dem Geschehen von damals hält diese Geschichte wach. 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Sa, 05. April 2025

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